[Review] BeautyBlender



Heute möchte ich euch ein Produkt vorstellen, von dem viele von euch sicherlich schon gehört haben oder es vielleicht sogar selbst täglich benutzen. Nachdem ich dem Hype lang widerstanden habe, war ich irgendwann im Sommer dann doch zu neugierig und bestellte mir den 

Beautyblender

Dabei handelt es sich um einen latexfreien Make up-Schwamm. Der pinke Schwamm hat eine ei-ähnliche Form, läuft oben jedoch zu einer Spitze zu. Dadurch sollen verschiedene Gesichtspartien bestmöglich erreicht werden.

Ich habe mir ein Set mit 2 BeautyBlendern sowie einem speziellen Reinigungsgel für die Schwämme für umgerechnet knapp 30€ im US-amerikanischen Onlineshop cherryculture.com bestellt.

Hersteller:
BeautyBlender,
USA.




Eigentlich soll sich der Beautyblender ja vor allem zum Auftragen von Foundations in flüssiger oder cremiger Form handeln. Hierfür muss man den Blender nass machen, das überschüssige Wasser herauspressen und die Foundation dann mit dem Schwamm in die Haut einklopfen bzw. einarbeiten. Doch egal, welche Foundation oder getönte Tagespflege ich verwendet habe, das Ergebnis hat mir nie so gut gefallen. Es ist einfach unheimlich deckend und sieht bei meiner Haut sehr maskenhaft aus. Ich mag es schlichtweg nicht, wenn mein Make up auf der Haut als solches deutlich erkennbar ist. Zwar wirken Poren feiner und ich kann aufgrund der guten Deckkraft etwas Concealer sparen – aber ich habe das Gefühl, eine Schicht auf der Haut zu haben und diese beim Blick in den Spiegel auch deutlich zu sehen. 


Wofür ich den Beautyblender stattdessen aber sehr gern verwende, ist Puder. Im Alltag verwende ich ja fast immer das Clearface-Puder von Manhattan (hin und wieder auch andere Puder-Foundations). Ich trage das Puder dann mit dem trockenen (!) Beautyblender auf. Das Puder lässt sich damit sehr gleichmäßig in die Haut einarbeiten, ist aufgetragen beinahe nicht als solches erkennbar und hat vor allem eine wirklich gute Deckkraft. Poren wirken feiner, kleine Rötungen oder Unreinheiten werden gut abgedeckt (wobei ich darunter ggf. Concealer auftrage). Das Finish ist natürlich, es sieht aus wie Haut – das mag ich total!

Obwohl ich den Beautyblender bezüglich der Anwendung und des Ergebnisses nicht besser finde als eine klassische Puderquaste, hat er für mich doch einen großen Vorteil: die Reinigung. Mit dem im Set erhätlichen Blender Cleanser wasche ich den Schwamm alle paar Tage aus (einfach nass machen , etwas Cleanser einarbeiten und aufschäumen lassen und wieder ausspülen). Danach ist er wieder makellos pink und duftet sauber. Und er fühlt sich genauso an wie vor dem Waschen. Bei Puderquasten habe ich immer das Problem, dass sie nach dem Waschen immer etwas härter und manchmal auch richtig rau werden und sich nach einigen Wochen beginne aufzulösen. Der Beautyblender hingegen sieht nach vielen Waschgängen immer noch aus wie neu. Es könnte sich mit der Zeit also tatsächlich sogar eine Ersparnis abzeichnen. Vielleicht sollte ich dazu aber in ein paar Monaten ein Update machen…


Fazit:
Der BeautyBlender hat sich für mich als praktisches Helferlein herauskristallisiert. Da mir das Ergebnis bei Flüssig- oder Creme-Make up zu deckend bzw. maskenhaft ist, verwende ich nur für Puder. Das Ergebnis wird ebenmäßig, natürlich und deckend, aber eben ohne den maskenhaften Effekt. Ich würde jedoch nicht behaupten, dass er unersetzbar ist, denn eine Puderquaste erzielt sehr ähnliche Ergebnisse. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass sich der hohe Anschaffungspreis aufgrund der einfachen Reinigung und Langelebigkeit des Schwamms am Ende doch tatsächlich rentieren könnte.

Liebe Grüße!

Kommentare

  1. Oh toll :)So einen Sponge wollte ich mir bei Blank Canvas Cosmetics aus Irland bestellen :)

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    1. Den Shop kenne ich noch gar nicht, muss ich mir mal anschauen! :)

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